Freitag, 28. November 2014

MEISTER / SCHÜLER BEZIEHUNG



Bei der Meister / Schüler Beziehung liegt die Verwurzelung in der Quelle des Seins. Diese Beziehung hat nichts mir Partnerschaft oder Freundschaft zu tun. 

Die Meister / Schüler Beziehung dient einzig allein dazu, dem scheinbaren Schüler die wahre Natur des Seins, jenseits der Verstandeskonzepte eines erdachten ichs mit all den daraus resultierenden Folgen, zu übermitteln.

Ist dies geschehen, lösen sich Meister und Schüler vollkommen auf in der Offensichtbarkeit der Unberührtheit des Absoluten. Hier hat alles sein Ende, weil noch nie ein Anfang war. 

Liebe, nichts als Liebe
Nabala


Dienstag, 4. November 2014

Wünsche



Wünsche scheinen uns viel zu versprechen - oh wie wundervoll ist es doch, einen Wunsch zu haben, und wenn der in Erfüllung geht, ja dann bin ich glücklich! Und dann ist es auch noch wichtig richtig zu wünschen, dass es auch klappt...

Doch wenn wir es uns genauer betrachten, liegt beim Wünschen die Aufmerksamkeit in der Geschichte, in der Zukunft, in der Hoffnung. Das ist die Produktion von Leiden, von Erwartungen, in der Hoffnung auf etwas.

Hier sein, bedeutet, alles Wünschen zu vergessen und sich dem wunschlosen Moment anzuvertrauen. DAS was IST, ist immer wunschlos, ohne wunschlos sein zu müssen. DAS, was als stiller Zeuge hier zugegen ist, ist bereits erfüllt, ohne etwas von Erfüllung zu wissen.




In der stillen Präsenz zu versinken, jenseits jeglicher Gedankenaktivität, ist der offene raumlose Raum, in dem die Idee von ich verschwindet und der Wusnch in sich selbst versinkt in der immerwährenden Gegenwärtigkeit des EINEN SELBST. 

in Liebe Nabala

Mittwoch, 30. Juli 2014

"Ich schaff es nicht"

Die Glaubessätze "ich schaff es nicht" und "es kann nichts getan werden" kommen von der Idee eines getrennten Individuums, das denkt, etwas in der Hand zu haben, das Leben selbst bestimmen zu können und mit diesem Glaubenssatz ist der Versager mit der ganzen Gefühlspalette auf der Matte. 

Doch etwas, was nur als Gedanke existiert kann weder etwas tun noch etwas nicht tun. Die Illusion zu durchschauen und zu entdecken, dass das Leben in sich selbst lebt und noch nie irgendjemand etwas getan hat...

Das Gefühl des Versagens zutiefst zu spüren, ohne es zu bewerten ohne es verändern zu wollen und alles fällt zurück in das absolute Nichts, aus dem es gekommen ist.

Kein Können ist dazu notwendig, keine Geschichte muss dafür verändert werden, keine Anstrengung wird benötigt...



 ... und in all dem, ist die stille Unendlichkeit hier und schaut einfach zu ohne zuzuschauen....

in Liebe
Nabala

Montag, 16. Juni 2014

Sieh, was sieht...



... das Leben - ein auf und ab - ein hin und her - und ...

... mitten drin .....

... so unendlich still...

... kein Versuch in die Stille zu kommen, um den Bewegungen auszukommen....

.....die Stille während der Bewegungen zu entdecken, während alles passiert.....

... durch nichts hindurchgehend bist du bereits..

.... Gefühle sind Bewegungen..

... Emotionen sind Bewegungen...

... alles willkommen - selbst das nicht willkommen sein ist willkommen...

... Identifikation mit den Bewegungen ist EGO...

... und selbst das ist bereits willkommen...

... aus sich selbst gebärend ... in sich selbst verschwindend bist du...

.... nie kannst sich etwas an DIR verändern...

... sieh, was sieht... und du siehst dich selbst..

... sieh, was sieht ... und verschwinde darin....

much love
nabala

Freitag, 16. Mai 2014

Hier ist nichts



Hier ist kein Prozess

Hier ist nichts 

In deinem Untergang ist die Auferstehung
 
Keine Kontrolle 

Verschiedene Zustände ergießen sich im Sein 

Die Identifikation damit ist die Hölle 

Doch mitten in der Hölle gibt es dich nicht 

Leer ist DAS 

Unberührt von Himmel und Hölle 

Beides verschwindet darin 

Zurück bleibt 

NICHTS.
 
 
 

 
 
Auszug aus dem Buch "Die Erleuchtungskarotte" von Nabala

von Herzen
alles Liebe 
Nabala

Mittwoch, 14. Mai 2014

Irgendetwas wird noch nicht gefühlt!



Die Idee, dass irgendetwas noch nicht gefühlt wird, lässt dich in dem Glauben, dass du noch etwas fühlen müsstest, was jetzt aber gerade nicht fühlbar ist. Das ist die subtile Annahme des vermeintlichen Ichs, dass etwas noch nicht in Ordnung ist. Die Rennerei in die Zukunft, verbunden mit der Hoffnung, dass bald die noch nicht erkannten Gefühle auftauchen mögen, um dich in ein besseres oder am besten gleich in ein erleuchtetes Leben tragen, lässt dich wieder rennen und du siehst die Stille des Moments nicht, da, wo du jetzt bereits zu Hause bist.


Halt an...
alles ist bestens...
schnauf durch...

nichts muss gerade verändert werden ...
gar nichts ...

schnauf durch ...
alles bestens ...
nichts ist falsch...

nirgendwo musst du hin...
bist da...
hier ist dein zu Hause...
 
siehst du...

die Motoren fahren runter...
alles ok...

ausruhen...

SEIN

Möge Frieden sein für alle Wesen 
much Love
nabala

Montag, 12. Mai 2014

Die Idee der Erleuchtungskonsequenz

Viele Menschen verbinden Erleuchtung mit einer ganz bestimmten Idee der daraus resultierenden Lebensweise. Diese Idee beinhaltet oft die totale Harmonie unter den Menschen, als auch die totale Harmonie zwischen Mensch, Tier und Natur. Es ist die Sehnsucht nach Einheit, die Sehnsucht nach Liebe und Frieden. Es wird immer wieder in den Lebensumständen danach gesucht, die mit Sicherheit auch dazu beitragen können. Doch gehören alle Lebensumstände in die Welt der Vergänglichkeit. Suchen wir also darin nach Liebe und Frieden so können wir sie auch oft finden, aber sie vergehen wieder, genau so wie nach dem Sonnenschein auch wieder der Regen fällt. Liebe und Frieden sind keine Zustände, die der Vergänglichkeit unterworfen sind – sie sind das Geburtsrecht, das schon vor jeglicher Geburt unabhängig anwesend ist.

Wünschen wir uns nun Liebe und Frieden, so ist damit vielerseits eine Idee verbunden, wie das Leben dann aussehen sollte, wobei meist die Seiten des Lebens, die als nicht erwünschenswert angesehen werden, ausgeklammert werden. Das ist die Krux. Die Liebe, die alle Liebe übersteigt, hat absolut nichts gegen irgendetwas. Sie ist weder für noch gegen etwas, sonst wäre es keine Liebe. Die menschliche Liebe jedoch – das ist so ihre Art – ist permanent für oder gegen irgendetwas. Immer scheint sie es besser zu wissen – scheint zu wissen, was in diesem gegenwärtigen Moment alles schief läuft und wie Liebe und Frieden auszusehen haben.

Doch in der heutigen Zeit wird uns sehr intensiv gezeigt, dass alles, was im Verborgenen zu liegen scheint, an die Oberfläche kommt und eine Verdrängung einfach nicht mehr möglich ist. Es scheint, als ob das Leben so sehr darauf aufmerksam machen möchte, dass alle Seiten zum Leben dazu gehören. Wie auch die Dornen zur Rose gehören. Und was macht der Mensch – er züchtet Rosen ohne Dornen! Genau so möchte man auch sich selbst geschliffen und glatt haben, damit alles scheinbar Unstimmige aus dem Leben verbannt ist. Alles muss ohne Dornen ohne Stacheln, ohne Haken und ohne Kanten sein. Dann ist es perfekt – wie ekelig – wie langweilig!


Aus dieser Idee heraus entsteht die Welterleuchtungsidee – dass alle Wesen Erleuchtung erfahren mögen, damit die Welt in Frieden glänze. Doch wer will das wissen? Ist die Welt jetzt nicht in Ordnung? Wer sagt das? Wer meint, den Überblick zu haben? Ist dann eine Rose immer ohne Dornen, weil sie dadurch harmonischer zu sein scheint? Haben wir wirklich eine Ahnung wie sich eine Erleuchtung für jedes Lebewesen auswirken würde? Wissen wir wirklich, dass dann alles nur noch in Liebe erstrahlen würde? Woher nehmen wir diese Annahme? Ist es nicht auch wieder nur die Sehnsucht nach der Einheit? Nach der Nicht-Trennung - ein Bedürfnis nach Liebe und Zuwendung – nach Frieden?

Bei vielen mag es sein, dass sich das Durchschauen dieser Welt so auswirkt, dass die ganze Welt in ihrem Dasein einfach nur noch umarmt wird. Bei anderen wiederum kann es zu einer totalen Abwendung von der Welt und ihren Geschehnissen kommen. Sie interessieren sich nicht mehr dafür, da für sie die Welt nur noch Maja ist. Außerdem bedeutet Erleuchtung nicht, dass keine sogenannte negativen Emotionen mehr auftauchen. Sie können auch gelebt werden, da niemand sich mehr dafür interessiert. Die Idee, dass nur noch Friede Freude Eierkuchen herrscht, ist eben nur eine Idee. In Wahrheit haben wir keine Ahnung und müssen wir auch nicht. Warum denn auch :o). Wofür ist es jetzt wichtig, dass jeder Erleuchtung erfahren sollte? Das, was jenseits von Erleuchtung oder Nicht-Erleuchtung IST, ist jetzt während des Schreibens, jetzt während des Lesens. Ist das Schreiben selbst und auch das Lesen und ist davon doch völlig unberührt. Jede Idee als eine Vorstellung in der eigenen Welt zu erkennen und die Welt löst sich mit samt dem Vorsteller auf. Was bleibt ist Nichts. Ein Nichts, das sich jeder Beschreibung entzieht. Und davor ist die Angst verborgen. Die Angst, nicht(s) zu sein....

In Liebe
Nabala

Donnerstag, 8. Mai 2014

Annehmen


Das Annehmen kann wie eine neue Last auf einem liegen. Welch eine Aufgabe: ein Ich, das versucht, das Leben in seinem Gang anzunehmen. Diese Idee, dass eine Situation, ein Gefühl, eine Gedanke oder eine Verhaltensweise des anderen oder die eigene erst angenommen werden muss, ist ein Konzept und bringt den Körper oft in eine Art Lähmung. Es ist wie ein ich darf mich nicht wehren, muss alles annehmen, muss immer ja zu allem sagen und dann wird mein Leben schon schön werden. 

Da tobt ein nein im Körper-Geist-System, es ist klar: das ist grad nicht gut für mich - aber die Idee des ja Sagens lässt dich das nein überhören. Dabei ist dieses nein zu spüren bereits das ja ! Das nein ist das, was auftaucht und das lässt den Körper vielleicht aus dem Lokal gehen oder er bewegt sich weg von einem Gespräch oder es lässt eine Beziehung beenden, in der Erkenntnis, dass nur in einem zukunftsorientierten Bild, das von Hoffnung einer Veränderung des Verhaltens des Partners geprägt war, gelebt wurde. Aus dem nein muss kein ja gemacht werden, warum auch - wer will das und warum? Das nein wahrzunehmen ist so einfach, ein ja daraus machen zu wollen so mühsam. 




Vielleicht magst die Sache mit der Annahme mal ein wenig genauer betrachten: ein Gedanke oder ein Gefühl oder ein Vorwurf taucht auf. Wusstest du vorher schon, was auftauchen wird oder ist es erst gesehen, wenn es bereits da ist? 

Das zu überprüfen ist äußerst interessant, und dann musst du auch keinen Worten glauben, sondern es kann selbst entdeckt werden, dass es gar keiner Annahme mehr bedarf, da es auf einer tiefen Ebene bereits vollkommen angenommen ist, einfach, weil es erscheint.

Alles ist in sich selbst bereits zutiefst angenommen. Du musst dich nicht darum kümmern - du musst nichts annehmen - du bist nicht der Macher und auch nicht der Nicht-Macher. Du bist ( hier ist) das Sehen, das die Akzeptanz oder auch die Nicht-Akzeptanz aus sich heraus gebracht hat und auch wieder verschlingt in unendlicher Liebe in sich selbst. So wirf einfach das Konzept des Annehmen müssens über Bord und spüre das Vibrieren des Lebens selbst in allen Facetten.

much love
nabala

Donnerstag, 17. April 2014

Wenn es so sein soll....



Wenn es sein soll, dann wird es passieren...


... wer kennt diesen Satz nicht. Ist er nicht beruhigend?? Wenn es sein soll....dann....
auf welcher Grundlage des Denkens kann dieser Satz als Wahrheit existieren?
Gibt es da mich, dem was passieren soll und noch jemand oder etwas höheres, der das passieren lässt oder eben auch nicht passieren lässt. Sozusagen ist das scheinbare ich an das Wohlwollen des scheinbar Höheren gebunden. Also muss es da scheinbar etwas geben, was das alles hier in seinem Sinne lenkt  - oder wie soll das sonst verstanden werden.

Ist diese Denkweise vorhanden, dann ist es aus einem Bewusstsein der Zweiheit, ich und das Höhere. Das ist natürlich ein wundervoller Gedanke, dass etwas mein Leben lenkt und wenn dann auch noch positives Denken geübt wird, dann kann ja alles nur zum Besten sein, und wie das Beste auszusehen hat, unterliegt der eigenen Gedankenwelt.

So nun mal auf den Kopf gestellt - richtig gerüttelt und geschüttelt und am besten alles raus damit!




Mal ganz einfach  - auch gar nicht spirituell oder wie man es auch immer bezeichnen möchte, um gut da zu stehen. Es passiert einfach, was gerade passiert. Nicht mehr und nicht weniger. Und das was passiert, hat keinerlei Einfluss auf das, was ich bin - vor allem, was passiert. Bin ich mir dessen bewusst, dass nur ich bin ist, dann fallen diese Glaubensätze einfach weg. Warum? Weil es offensichtlich ist, dass nur dieser Moment existiert als Erscheinung im Bewusstsein und dass das alles aus sich selbst heraus funktioniert, auch das Denken. Ist der Glaube an die Denkstrukturen weggefallen, da die Gedanken (egal welche!) zum Ursprung des Denkens zurückgeführt wurden, lösen sie sich im Unendlichen einfach auf und nichts bleibt.

Wer braucht dann noch diesen Satz "Wenn es sein soll, dann wird es passieren.." In diesem Satz steckt auch die Zukunft drin, die Zukunft an die wir uns dann vertrauensvoll hingeben, in der Hoffnung, dass dann auch das Richtige passiert. Aber hallo, wo soll denn eine Zukunft sein außer als Gedanke, der jetzt erscheint, über eine Zukunft, die nur als Gedanke existiert.

Hast du den Mut, den Glauben an Gott oder ein höheres Wesen wegfallen zu lassen und ganz allein hier zu sein? Ohne etwas, was dich lenkt, ohne etwas, was du meinst zu sein, ohne etwas, wo es hingehen soll, ohne einen bestimmten Zweck, ohne einen Sinn. Einfach nur der Moment als der Ausdruck des Momentlosen, aufsteigend und wieder verschwindend, nichts hinterlassend. Kein Gestern, kein Heute, kein Morgen, kein Jetzt.

Freitag, 21. Februar 2014

Erlaubnis



DAS LEBEN BRAUCHT DEINE ERLAUBNIS NICHT

Manchmal scheint es ganz von Vorteil zu sein, wenn die Option ins Leben kommt, den Dingen, die erscheinen, quasi wie eine Erlaubnis zu geben, da sein zu dürfen. Das ist für viele erst mal eine enorme Erleichterung, dass da nichts schief läuft, und dass sie sich nicht um das Geraderücken kümmern müssen. Dass vielleicht sogar gar nichts gerade gerückt werden muss. Doch wenn man an dieser Methode hängen bleibt ist es nichts weiter als ein wundervoller Glaubenssatz.

Denn wenn wir es uns mal genauer betrachten... braucht der Regen unsere Erlaubnis? Braucht die erblühende Blumen unser Gestatten, braucht der Hundehaufen unsere Bejahung? Ist es nicht einfach schon da!!!!! Gar nichts dramatisches, gar nichts besonderes, gar nichts spirituelles, es ist einfach da. Alles, was auftaucht, ist einfach da und es bedarf keiner Erlaubnis. Es ist bereits vollkommen erlaubt. 

So ist die Einladung hier auch diesen Satz "Alles ist erlaubt" als einen Gedanken zu entlarven, und er fällt dahin zurück, aus dem er hervorgebracht worden ist. 

Was bleibt ist absolut leer....

Donnerstag, 20. Februar 2014

SEIN



Den plagenden Geist gibt es nur in der letzen Zeit,
jetzt macht sich Frieden wieder breit,
durchströmt den Körper, das Gemüt
bis in jede Zelle ES sich zieht.

Ein strömender Fluss
voll stillem Gebet,
es alles was kommt
einfach wieder verweht.
Doch hier des Unendlichen lauschend
in Strömen es den Körper durchrauschend,
und alles ruft in stillem Klang
des liebenden ach so zarten Gesang.
Da bin ich - was auch immer das ist,
und fließt und fließt und fließt.

Ein wohin gibt es da nicht.
ES einfach ganz natürlich IST.
In einer Liebe die Welten umgarnt,
sie lösen sie auf und sind enttarnt.
Was bleibt ist einfach Sein,
in jedem Strauch in jedem Stein.

ES alles durchdringt in unendlicher Kraft,
der liebenden Quelle nie versiegender Saft.
So bist du Hier,
kannst nie woanders Sein
bist immer immer EIN.

Dienstag, 4. Februar 2014

Nur EIN

...und alles spüren geht vorbei, 
denn dem was du bist es einerlei, 
es sieht der Wogen kommen und gehen, 
und selbst im größten Gewitter bleibt es stehen. 

Nichts festhalten hier in diesem Gewand, 
dann bist du der endlose Strand, 
und alle Kiesel sind willkommen 
in sich selbst schon angenommen. 

Nichts bleibt übrig von dem Schein

nur EIN