In
der Stille zu versinken bedeutet, nichts und niemand mehr zu sein.
Jedes Streben und Wollen hat mit der Stille nichts zu tun, sondern kommt
aus den Gedanken, denen immer noch geglaubt wird und mit denen sich
identifiziert wird. Mit der Stille kannst du nichts mehr machen. In der
Stille ist der Macher verschwunden, entlarvt als Idee im Kopf, die gut
getarnt mit den Gefühlen eines Körpers gekoppelt war und der du auf den
Leim gegangen bist.
Die
Stille ist der ortlose Ort, an dem alles Wollen und Streben versiegt.
Die Stille ist so unerfassbar, so unbegreiflich und der größte Segen -
für niemand.
Jeder
Moment ist eine 100%ige Einladung des Lebens an sich selbst, in das
wieder zurück zu fallen, aus dem du noch nie herausgefallen bist. Die
Abwendung von der Zeit lässt dich augenblicklich in die Zeitlosigkeit
versinken. Nur hier ist der Frieden des Herzens, aus dem die Liebe sich
von alleine verströmt. Alle Fragen verschwinden wieder, ohne dass sie
einer Antwort bedürfen und zurück bleibt das, was niemals der
Vergänglichkeit unterliegt.
Widme
dein Leben der Ergründung der wahren Natur allen Seins und Nicht-Seins.
Das ist ein wahrhaft glückliches und erfülltes Leben. Ein Leben, das
sich selbst genug ist.
So
ist "mein" Leben der Wahrheit gewidmet und ich stehe dir Verfügung,
nicht um schöne Gefühle oder Einheitskuschelei zu erzeugen, sondern
damit du selbst diese unendliche Gnade entdecken kannst. Dafür müssen
alle Unwahrheiten aufgedeckt werden, die dein Sein vernebeln. Das ist
mit Sicherheit nicht immer angenehm, aber Befreiung pur.
Die
Befreiung von der Sklaverei des Egos zeigt dir die Freiheit, die
bereits hier ist und Lebensfreude ergießt sich in alle Zellen. Die
Seligkeit des Seins wird wieder zur Natürlichkeit.
Om Shanti
Nabala